Mittwoch, 10. Februar 2010

Das Unmögliche möglich machen

...dafür bist du doch da! sagte ein Teilnehmer im gestrigen Kurs scherzhaft, als es um die so häufig gestellte Frage ging, wie man schnell bewegte Objekte bei wenig Licht gut fotografieren könne.

Die Werbung der Kameraindustrie funktioniert hervorragend, denn sie suggeriert den Hobbyfotografen, dass man mit einer modernen Kamera nur noch aufs Motiv draufhalten müsse, und perfekte Bilder bekommt. Dass das so nicht funktioniert, stellen die meisten Kamerabesitzer relativ schnell fest. Sie suchen den Fehler nicht bei der Kamera, sondern bei sich selbst. Eine so teure oder gute Kamera macht keine Fehler - es muss daran liegen, dass man sie nicht richtig bedienen kann. Stimmt. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Selbst der beste Fotograf mit der neuesten Ausrüstung wird bei bestimmten Lichtverhältnissen (wenig Licht, bewegte Motive) keine perfekten Fotos schießen können. Es gibt Grenzen. Das zu erkennen und zu akzeptieren, fällt auch den  so genannten Profis schwer, aber es ist ein wichtiger Bestandteil des Fotografieren-Lernens.

Bei ungünstigen Lichtverhältnissen 
oder unfotogenen Motiven 
ist es eine Kunst, 
NICHT auf den Auslöser zu drücken!

Andreas Feininger


Geht nicht gibt's nicht? Gibt es doch.
Die Schwierigkeit für den Anfänger besteht darin, herauszufinden, ob es nun wirklich an den unmöglichen Gegebenheiten gelegen hat, oder an der eigenen (vermeintlichen) Unfähigkeit. Die fotografischen Zusammenhänge (Blende, Belichtungszeit, ISO und ihre Auswirkung aufs Bild) zu kennen, ist die wichtigste Grundlage. Üben und Erfahrungen sammeln ist der zweite wichtige Schritt. Auch Fotografenmeister fallen nicht vom Himmel...

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