Mittwoch, 28. September 2011

TV-Tipps Fotografie, Oktober 2011


Ganz frisch eingetroffen: die Kunstlink-Fernsehtipps für Fotobegeisterte,  diesmal auch mit ein paar Seitenblicken zu Videokunst, Streetart und Malerei.

Hier geht's zum Download (PDF)

Montag, 26. September 2011

Das läuft ja nicht davon...

Ja, es ist wieder einer dieser Momente... Wir neigen dazu der Welt, die uns umgibt, ein hohes Maß an Stabilität zuzuschreiben. Dummerweise nagt der Zahn der Zeit ganz gewaltig an allen Dingen. Während wir noch davon überzeugt sind, dass sich kaum etwas verändert, wird doch vieles ganz schnell ganz anders.  


Wer fotografiert, kennt den Gedanken: was ich heute nicht fotografiere, kann ich ja auch noch morgen, übermorgen oder nächste Woche, nächstes Jahr... mit der Kamera festhalten. Das ist richtig. Aber das Bild, das ich [dann] mache, wird anders aussehen bzw. etwas anderes zeigen.

Fotografie ist unlösbar mit der Zeit verknüpft,
die sie festhält, mit der Zeit,
die zwischen den Fingern,
zwischen den Augenblicken zerrinnt,
mit der Zeit der Dinge und Menschen,
des Lichts und der Gefühle.
Die Zeit wird nie mehr das sein, was sie war.

Jeanloup Sieff
 
Mein erstes Aha-Erlebnis zu dieser Thematik hatte ich in jungen Jahren, als wir einen Klassenausflug nach Nürnberg machten. 

Donnerstag, 22. September 2011

Wiesn-Porträts


Der Abend auf der Wiesn war lang, der Vormittag danach zu kurz... Vielen Dank für die ersten Mails: Die ersten Bilder sind schon verschickt, die Galerie ist in Arbeit. Fortsetzung folgt!

Montag, 19. September 2011

TV-Tipp: Paparazzi - Die Skandalmacher

Kein Kunstlink, deshalb fehlt diese interessante Sendung in der TV-Tippliste:
Die Skandalmacher: Die Reportage auf phoenix zeigt, wie das Geschäft der Paparazzi funktioniert.

Sendetermine:
Mi, 21.09.11, 21.00 Uhr
Do, 22.09.11, 08.15 Uhr
Do, 22.09.11, 19.15 Uhr

 Quelle: phoenix.de (die story) / ARD

Donnerstag, 15. September 2011

Pixelrausch

Canon EOS 40D | 60 mm | 1/6 s | f5 | ISO 1600



Ich bin ein großer Fan der Available Light Fotografie, das heißt:  Fotografieren mit dem vorhandenen Licht, ohne Zuhilfenahme von Blitz oder Stativ - auch wenn es eigentlich für Aufnahmen aus der Hand schon zu dunkel ist.
Das bedeutet folgerichtig: der ISO-Wert an der Kamera muss erhöht werden.
Die meisten Fotografen bekommen dabei ein schmerzverzerrtes Gesicht. Oh, das Bildrauschen!!! Ja, das Bildrauschen... Ich kann die Reaktion verstehen, aber es ist an der Zeit, mit gängigen Vorurteilen aufzuräumen.

Richtig ist: hoher ISO-Wert bedeutet stärkeres Bildrauschen. Aber wie stark das Rauschen die Bildqualität wirklich beeinträchtigt, hängt von mehreren Faktoren ab.

Freitag, 2. September 2011

AIRfolg beim Wettbewerb

Im Jahr 2005 haben sich die Flughafen München GmbH sowie die Städte und Landkreise Erding/Freising zusammengetan, und eine gemeinsame Regionalmarketing-Initiative ins Leben gerufen. Im Frühsommer veranstaltete die  "AirfolgsRegion Erding-Freising" ihren ersten Fotowettbewerb zum Thema  „Unverwechselbare Werte unserer Region“, Einsendeschluss war der 31.7.

Im August fand die Jurierung statt, bei der sich mehrere ganz typische Phänomene zeigten.


Platz 1: Sylvia Kittlitz


1.) Mitmachen lohnt sich nicht?

Informations-Overkill

Wenn man sich für ein Thema interessiert, dann ist es naheliegend, dass man sich dazu auch Informationen beschafft. In unserer digitalen Welt ist das ziemlich einfach: Beim Webseitenhopping gelangt man von einem interessanten Link zum nächsten. Schwupps, schon sind zwei Stunden vorbei. Kein Wunder, dass viele Arbeitgeber mit Argusaugen darüber wachen, wie lange ihre Mitarbeiter täglich durch die Gegend surfen, und am Ende so ziemlich alle Seiten sperren, die nach Privatvergnügen riechen.

Als Selbständige(r) ist man selbst verantwortlich dafür, wieviel Zeit man mit Lesen, Surfen und Mailen verbringt; je nach Tätigkeit gehört es mit zu den täglichen Arbeitsaufgaben. Kontakte pflegen, Knowhow sammeln, auf dem aktuellen Stand sein. Eine sehr feine Sache sind Newsletter, die man kostenfrei abonnieren kann, und die einem die scheinbar wichtigsten Termine und Neuigkeiten ohne langes Suchen in die Mailbox schleudern. Wer es richtig heftig mag, kann sich auch noch über Twitter (und andere soziale Medien) befeuern lassen.

Was auf der einen Seite schön ist, weil man nicht lange herumsuchen muss, kann auf der anderen Seite auch nerven, wenn es zu viel wird oder schlecht präsentiert ist.Aktuelles Beispiel aus meinem gestrigen Posteingang:


Klick für größere Ansicht

Was glauben Sie wohl, welchen der beiden Newsletter ich bis zum Ende gelesen habe? Nicht den, der mehr Informationen enthielt, sondern den, der schöner aussah. Das Auge isst eben immer mit, auch wenn es um Informationen geht.

Update 2020: Mittlerweile haben es ALLE verstanden und die Technik für den Versand von Newslettern und Werbung hat sich seit 2011 dramatisch verbessert. Damit man in diesem perfekt gestalteten Informations-Overkill gesehen und gelesen wird, muss man sich ständig in Erinnerung bringen. Das ist ein modernes Hamsterrad, und von solchen Sportgeräten halte ich mich fern. 

Wenn ich etwas zu sagen habe, wenn es wirklich etwas Wesentliches mitzuteilen gibt, verschicke ich einen Rundbrief (selten). Hier im Blog poste ich Artikel, wenn ich interessante Themen für Sie, und wenn ich Zeit zum Schreiben habe. Das bedeutet: mal sind es mehr Beiträge, mal weniger. Dafür können Sie sicher sein, dass ich mir nicht einfach etwas aus den Fingern sauge, nur weil ich mir vorgenommen habe, einmal pro Woche etwas zu veröffentlichen. 😅