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Mittwoch, 31. Juli 2013

Foto TV-Tipps für August
















Soeben eingetroffen: die Foto-TV-Tipps
für die Zeit vom 31.7. bis  30.8.2013
Hier geht's zum Download mit allen Fernsehterminen.

Falls jemand noch die Termine aus dem Vormonat sieht: Reload-Knopf des Browsers drücken! Vielen Dank an www.kunstlinks.de

Freitag, 19. Juli 2013

Motive sehen... und dann?


Weniger ist mehr - das ist ein, wenn nicht sogar DER klassische Gestaltungsgrundsatz beim Fotografieren. Manchmal sind zwei Farben genug, um ein Foto daraus zu machen. Ich mag diese sehr einfachen und grafisch wirksamen Bilder, aber nicht jeder kann sich für so schlichte und grafische Themen erwärmen. Motive, die sich nicht wehren und nicht weglaufen können, sind gut für Anfänger - für Fortgeschrittene sind sie eine sichere Nummer. Man hat genug Zeit, sich Gedanken über den Bildausschnitt zu machen, und noch mehr Zeit, um die ganzen Kameraeinstellungen anzupassen. 

So weit so gut. Aber als erstes muss man die Motive überhaupt sehen. Und da geht es oft schon los. Wenn ich mit Kursteilnehmern unterwegs bin, fällt mir immer wieder auf, wie schwer es sein kann, ein Thema zu finden.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Gute Presse



















In der Juliausgabe der Fotozeitschrift Pictures wird Der große Fotokurs auf einer Doppelseite vorgestellt. Da freut sich die Autorin - und nebenbei bemerkt: Ich kannte Pictures noch nicht. Diese Wissenslücke lässt sich schnell schließen: Zwanzig Seiten des Magazins sind kostenlos als e-Paper verfügbar, den Rest kann man für 5,49 EUR freischalten oder gleich ein günstiges Halbjahres-Abo (14,99) nehmen. Die gedruckte Ausgabe kostet 7,90.

Freitag, 5. Juli 2013

Foto-TV-Tipps für Juli
















Im Juli ist im Fernsehen nicht wirklich viel los, die Kunstlinks-Fernsehtipps haben diesmal nur eine Sendung unter dem Suchbegriff Fotografie gelistet. 

Wer nach weiteren Inspirationen sucht, findet bei youtube natürlich immer "irgendwas". Foto-Tutorials per Videobotschaft sind inzwischen sehr beliebt. Mir fehlt leider oft die Zeit, um mir die ganzen Filmchen anzuschauen und nach ihrem Mehrwert einzuordnen. Das Blöde an so einem Video ist: Man muss es sich erst mal reinziehen, um entscheiden zu können, ob es sich lohnt. Oft hat man erst mal Werbung zu ertragen oder eine gefühlt ewig lange Intromusikdudelei, gefolgt von einer Selbstvorstellung des Referenten... oh Leute, bitte kommt zur Sache. Wer wirklich gute, interessante, lustige oder lehrreiche (am besten alles in einem) Fotovideoclips kennt: Ich freue mich über Empfehlungen!

Nicht ernst zu nehmen, dafür erfrischend anders:

Donnerstag, 4. Juli 2013

Canon Powershot G15 - Das Handbuch ist da!





















Bei keinem anderen meiner Bücher kam mir die Wartezeit so lange vor wie bei diesem. Aber das ist ein subjektives Gefühl, denn es dauert einfach eine Weile, bis ein abgeliefertes Manuskript korrekturgelesen, gelayoutet, erneut korrekturgelesen und schließlich gedruckt ist. Dann nochmal warten, bis das gedruckte Produkt an den Handel ausgeliefert ist... Gestern war es dann so weit: auspacken, durchblättern, freuen.

Nach der Coolpix P7700 von Nikon  (Amazon) habe ich mir die Powershot G15 von Canon (Amazon) vorgenommen. Das ging etwas schneller, denn mit den Vorgängermodellen hatte ich bereits solide Erfahrungen gesammelt. Als ich 2010 mit der G11 meine erste Edelkompakte kaufte, war ich auf Anhieb begeistert: Diese Dinger sind klein, es sind handliche Immerdabei-Kameras, sie sind ziemlich robust und "sie machen tolle Bilder". Wichtig war mir immer, dass ich nicht auf die individuellen Einstellmöglichkeiten und Funktionen verzichten muss, die ich von meinen Canon Spiegelreflexkameras gewohnt bin. Das Umsteigen fiel mir deshalb sehr leicht und ich ertappte mich sehr schnell dabei, dass ich immer seltener zur DSLR griff.

Allerdings musste ich als Kompakt-Neuling auch feststellen, dass ich viele Funktionen der G11 bzw. G15 gar nicht kannte. Die Bedienungsanleitung auf CD ist, gelinde gesagt, eine mittlere Katastrophe. Selbst mir erschloss sich vieles nicht automatisch. Weil ich die wichtigsten Grundfunktionen kannte, kam ich trotzdem prima mit meiner Kompakten klar, aber es blieb dieses nagende Gefühl, dass da eigentlich noch mehr gehen müsste. Ich hätte mir jemanden gewünscht, der mir genau diese Kniffe beibringt. Mit diesem Gedanken habe ich mich also daran gemacht, das Handbuch zu schreiben.

Die G15, die ein Rezensent als "Kamera mit dem Charme eines Briketts" bezeichnete, war mehrere Monate meine ständige Begleiterin. Als ich sie zum ersten Mal in die Hand nahm,...

Montag, 1. Juli 2013

Herbert Becke: München von unten nach oben


Anlässlich einer Ausstellung möchte ich Ihnen den Fotografen Herbert Becke vorstellen, der mit seinen Bildern aus der Froschperspektive viel Aufsehen erregt hat und auch 2020 noch damit unterwegs ist.
 
Der offizielle Ankündigungstext der Stadt Garching:
Die meisten Fotos entstehen aus einer natürlichen Sichtweise, stehend,  ca. 1,70 Meter über dem Erdboden. 
Die Perspektive des Projektes "bodenständig"  von Herbert Becke ist eine ganz andere. Es ist die Sicht von Kleinkindern oder Hunden bzw. noch tiefer, auf dem Boden, auf dem Untergrund, der täglich unser Laufsteg ist: "Fotos auf dem Boden der Realität“.
Er hat seine Heimatstadt München ein Jahr lang "bodenständig" fotografiert, unmittelbar mit der Kamera auf dem Boden. Dabei sind völlig neue Perspektiven und Sichtweisen von z.T. ganz bekannten Motiven entstanden.  Seine ersten Bilder zeigte er vor kurzem mit großem Erfolg in der Schlossgalerie in Ismaning. 
In den vergangenen Wochen hat sich jetzt Herbert Becke ganz nach "unten" begeben. In die Münchner U-Bahnhöfe. Er zeigt  diese öffentlichen Räume aus einer bisher noch nicht gesehenen Perspektive, eben von "ganz unten". Wenn ein Turnschuh Augen hätte, was würde er am U-Bahnhof am Marienplatz oder auf der Fahrt mit einer U-Bahn-Rolltreppe sehen?  In diesen Bildern kann man es betrachten, ohne sich selbst auf den Boden legen zu müssen.  Und auch, wie attraktiv und ästhetisch viele Münchner U-Bahnhöfe sind. Wenn man ganz genau hinsieht, so wie Herbert Becke, sind es phantastische  Kunstwerke des Lichts und der Architektur. (...)
Der Garchinger Fotograf  arrangiert seine Bilder nicht. Becke´s fotografisches Motto lautet:
"Es ist, wie es ist. Das Leben posiert nicht, es findet statt, und zwar auf "allen Ebenen ". 

Das möchte er mit seinen Bildern zeigen!

Der Münchner Komiker Karl Valentin könnte zu den "bodenständigen" Fotos von Herbert Becke möglicherweise gesagt haben:

"Einige Dinge muss man eben aus der Sicht der Perspektive betrachten"

Weitere Infos unter: www.derbecke.de