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Donnerstag, 30. April 2015

Eigentlich ganz leicht ...


Was braucht man, um schöne Fotos zu machen?
Beobachtungsgabe, ein bisschen Glück und eine funktionierende Kamera.

Als ich gestern auf der Auer Dult unterwegs war, fiel mein Blick auf diesen roten Regenschirm. Wunderbar, dass gerade noch eine kleine zarte Wolke am Himmel entlang driftete. Die Wettervorhersage hatte ich auch im Hinterkopf: Morgen wird es wieder regnen! Schon war die Idee zu diesem Bild geboren.

Cloudbusting?





















Bis es genau so im Kasten war, verging etwa eine Minute. Ich habe mehrere Versionen fotografiert, nachdem ich die Standinhaberin gefragt hatte, ob es okay wäre, wenn ich ihre Deko ablichte. Sie wollte anschließend wissen, ob das Bild denn etwas geworden sei. Als ich ihr das Ergebnis zeigte war sie ziemlich verblüfft.

Dienstag, 21. April 2015

Foto-Glossar für Fortgeschrittene (2): Bildschärfe

Aus der Serie Fotoglossar für Zyniker



















Bildstabilisator - Triumph der Technik, bestehend aus Linsen, Magneten, Positionierungssensoren, Federn und Elektromotoren, die zusammen genommen fast genauso effektiv sind, wie drei Holzlatten, die man an einer Grundplatte befestigt. Siehe auch Stativ.

Stativ - Ein dreibeiniges Hilfsmittel zur Stabilisierung, von dem jeder weiß, dass es die Bildschärfe bei anderen Fotografen verbessert. Siehe auch Bildstabilisator

Bildschärfe – Die Detailgenauigkeit eines Bildes, die man sehen kann, bevor es auf 1/10 der ursprünglichen Größe zusammengeschrumpft wird, um es im Intenet zu präsentieren.

Phasenerkennungsautofokus – Eine Methode, mit der die Schärfeebene ungefähr in die Nähe eines Objekts gelegt wird, das einigermaßen genau von einem AF-Punkt im Sucher ausgewählt wurde, und einen ungefähren Rundungswert für den Abstand zum dazugehörigen Messsensor berechnet, der wiederum ungefähr auf den Bildsensor kalibriert ist.

Mindestaufnahmeabstand – Bezeichnet den Abstand, wie nahe sich ein Objekt an der Frontlinse der Kamera befinden darf, damit das Bild noch scharf wird. War früher in der Makrofotografie wichtig, heutzutage ist es vor allem wichtig, dass die Selbstporträts mit ausgestreckten Arm scharf werden.

Montag, 20. April 2015

Fotoverrückt


















Am vergangenen Wochenende war wieder Messe und der Vierfarben-Verlag hatte mich gefragt, ob ich nicht einen kleinen Vortrag halten könne. Sowas macht immer ganz viel Arbeit, auch wenn es nur 30 Minuten sind. Je kürzer desto schwieriger, zumal Fotografieren eine komplexe Angelegenheit ist. Da ist keine Zeit, um ein Thema differenziert darzustellen.

Hinzu kommt bei öffentlichen Vorträgen, dass man nie weiß, wer im Publikum sitzt: Lauter Experten oder doch überwiegend Einsteiger? Meistens lautet die Antwort "sowohl als auch", was die Sache umso delikater macht. Der Experte langweilt sich womöglich, der Totalanfänger versteht nur Bahnhof. Das gleiche gilt übrigens auch für Videopodcasts: Als Referentin macht man stets einen Spagat. Beim Vortrag Fotografieren wie früher scheint dieser Spagat funktioniert zu haben. Eine wesentliche Aussage lautete: Fotografieren Sie, selbst wenn es nur mit der Automatik ist. Ich weiß, dass "der Profi" an dieser Stelle die Nase rümpft. Wie unprofessionell ist es denn, so etwas vorzuschlagen?

Die Antwort darauf gibt Prof. Dr. Gerald Hüther, einer der renommiertesten deutschen Hirnforscher. Das Geheimnis jedes Lernvorgangs ist Begeisterung.

Mittwoch, 1. April 2015

Foto-Fernsehtipps bis Anfang Mai


















Gestern sind die aktuellen Foto-Fernsehtipps in meinem virtuellen Postfach gelandet. Beim Blick auf die lange Liste, die es auch in diesem Monat wieder gibt, drängt sich mir der Eindruck auf, dass das "analoge Fernsehen" die Fotografie als Thema für sich entdeckt.

Der Bildungskanal alpha wartet mit zwei Themenschwerpunkten zur Fotografie auf, u. a. mit ausführlichen Beiträgen über die Fotografen Barbara Klemm und William Eggleston.

Hier geht's zur Liste mit allen aktuellen Sendungen, wie immer zusammengestellt von www.kunstlinks.de