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Freitag, 17. Juni 2016

Die Systemfrage - spiegellos glücklich?


"Welches Schweinderl hätten's denn gern?"










Seit ich mit dem Fotografieren angefangen habe, waren bei mir mehr als 30 Kameras im Einsatz. Mit dem Einzug der Digitalfotografie hat sich der Wechsel beschleunigt. Nach einer EOS 40D kam die 7D, die Grande Dame EOS 5D wurde durch eine 5D Mk II ersetzt und so kann man immer weitermachen. Man hat ja die ganzen Objektive, also bleibt man dem einmal gewählten System treu. Die ständige Weiterentwicklung der Technik reizt und verführt zum Upgrade. Noch mehr Pixel, noch ein besserer Sensor, noch mehr Funktionen - eine Endlosspirale.

Mit dem Aufkommen der spiegellosen Systemkameras hat der qualitätsbewusste (Spiegelreflex)Fotograf eine Option mehr und der Trend ist eindeutig. Gerade arbeite ich am Handbuch zur Lumix GX80 und weil meine drei Jüngsten heute früh gerade alle mal am gleichen Ort beieinander waren, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, ein Gruppenbild von ihnen zu machen:
Die EOS 5D Mk II (DSLR), die Panasonic Lumix GX80 (DSLM) und die Lumix FZ1000 (Bridge).


DSLR, Spiegellose Systemkamera und Bridge


Schön sind sie alle! Ich selbst habe keine Kinder, aber der Vergleich mag erlaubt sein: Jedes ist auf seine Weise besonders. Jedes hat seine Stärken und Schwächen und über jedes von ihnen regt man sich gelegentlich auf. 😉

Durch meine Arbeit als Autorin habe ich das große Glück, dass ich für jeweils ein paar Wochen im Jahr mit einer neuen Kamera arbeiten kann. Im Gegenzug muss bzw. darf ich mich in die tiefsten Menüstrukturen dieser Geräte vertiefen, bevor das Leihgerät wieder zurückgeht. Manchmal packe ich es leichten Herzens wieder ein, manchmal ist es mir so ans Herz gewachsen, dass ich es in meinen "Kamerazoo" aufnehme.

Seit ich Kamerahandbücher schreibe, ist mein Interesse an Technik weiter gewachsen. Vorhanden war es immer, auch wenn das manche Leute erstaunen mag. Frauen und Technik?

Freitag, 10. Juni 2016

In eigener Sache: Meine Facebook-Policy

Im November letzten Jahres hatte ich mir überlegt, wie ich grundsätzlich mit Social-Media Profilen umgehen möchte. Über Twitter habe ich mich unlängst schon ausgelassen, heute ist Facebook dran.

Die Privatsphäre-Einstellungen dort lassen sich derzeit nur so setzen, dass man Freundschaftsanfragen entweder von allen Facebook-Usern erhalten kann, oder man wählt Freunde von Freunden. Für mich passt weder das eine noch das andere, denn für mein Profil gilt seit November 2015 die Regel: Personen, die ich persönlich kenne, bekommen von mir eine Freundschaftsanfrage.
"Freunde von Freunden", die ich (noch) nicht kenne, die aber auch mit mir befreundet sein wollen, kommen dabei leider am schlechtesten weg. Denen muss ich dann jedes Mal eine PN schicken und meine Strategie erklären. Deshalb heute ganz offiziell und ganz öffentlich im Blog: Es ist nichts Persönliches, wenn ich solche Anfragen nicht bestätige.

Warum so restriktiv? Ein Rückblick...

2010 habe ich mich bei Facebook angemeldet und das Netzwerk wuchs relativ schnell. Die meisten meiner Kontakte stammten von Anfang an aus dem realen Leben. Man kannte sich schon oder man lernte jemanden kennen und beschloss anschließend, über Facebook in Verbindung zu bleiben. Es ist ja auch so angenehm einfach: Hier ein paar Fotos, Videos und Informationen teilen, mit dem Like-Button signalisieren, dass man der gleichen Meinung ist. Über private Nachrichten (PN) kann man schnell etwas klären und man bekommt auf angenehm unterhaltsame Weise mit, was die Weggefährten gerade so beschäftigt. Dabei gibt man bekanntermaßen viele persönliche Informationen preis und erhält im Gegenzug eine Chronik als Gedächtnisstütze, wann man mit wem wo war und was man dort erlebt hat. Alzheimer Prophylaxe? 😉




Donnerstag, 9. Juni 2016

Neuauflage Großer Fotokurs




















Ende Juni erscheint die dritte überarbeitete Auflage meines Klassikers. Schon im Vorfeld wurde ich gefragt, ob es sich lohnen würde zu warten, oder ob man genauso gut noch zur zweiten Auflage greifen könne.

Solides Grundwissen zu Technik, zu den Foto-Grundlagen, Ausrüstung und Gestaltung gibt es in allen Auflagen. Nach drei Jahren gibt es kleinere Änderungen, die v.a. den technischen Neuentwicklungen auf dem Markt Rechnung tragen. Hinzu gekommen ist auch eine tabellarische Übersicht als Hilfe für eine Kaufentscheidung "Welches Kamerasystem eignet sich für wen?" Bei den allgemeinen Themen sind die Änderungen am Text nicht so umfangreich, dafür ist das neue Buch fast durchgehend neu bebildert und hat ein neues Layout bekommen.

Montag, 6. Juni 2016

Typische Fotofallen: Der Kontrastumfang

Die Automatiken neuer Kameras liefern Bilder, die dem Geschmack und der Erwartung der meisten Fotografen entsprechen. Das ist wunderbar für alle, die sich nicht über Gebühr mit der Technik und den Einstellungen herumquälen wollen. Wenn das Foto aber nicht so aussieht, wie man es gerne haben möchte, muss man wissen, wodurch das Problem verursacht wird. Erst dann kann man sinnvoll in den Entstehungsprozess des Bildes eingreifen.

Als Fachbuch-Autorin stehe ich vor der Herausforderung, dem Leser/der Leserin auf möglichst wenigen Seiten mit wenig Text und eingängigen Beispielen klarzumachen, wie bestimmte Dinge funktionieren. Seufzend denke ich an Andreas Feinigers Werke, die ich in meiner Jugend verschlungen habe wie einen spannenden Roman. Wer die Klassiker nicht kennt, so sieht das aus:

Viel Text im Fotolehrbuch ist heute nicht mehr hip...
Im Internetzeitalter hat der Leser eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne. Weniger Text, mehr Bilder, das ist der Trend. Das klingt zunächst plausibel, schließlich geht es ja um Bilder.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Foto-Fernsehtipps für Juni
















Hier sind die neuen Fernsehtipps für den Juni 2016. Wie gewohnt gibt es für die Tellerrandgucker ein paar andere interessante Sachen. Mich interessiert diesmal die Sendung über die teuersten Musikvideos, die am 21.6. mitten in der Nacht auf 3sat läuft (2 Uhr 45 bis 4 Uhr 25!). Da schlafe ich für gewöhnlich, aber dank Mediathek(en) muss heute niemand mehr auf irgendwelche festen Sendezeiten warten - außer im Urlaub vielleicht? Lieber vorher den Festplattenrekorder programmieren.

Vielen Dank an www.kunstlinks.de