225 mm | 1/100 s | f4| ISO 1250 - Lumix FZ1000 ii |
Dieses Bild sollte eigentlich der Aufmacher für meinen Monatsrückblick werden, aber den teile ich diesmal in kleinere Häppchen auf. Es handelt sich um ein Bild aus der aktuellen Ausstellung im Haus der Kunst. Die japanische Künstlerin Fujiko Nakaja macht Nebelskulpturen aus Wasser: Nebel Leben.
„Nebel lässt sichtbare Dinge unsichtbar werden, während unsichtbare – wie Wind – sichtbar werden.“ Fujiko Nakaya
Ja genau - Dinge werden unsichtbar. Fotografisch ist das eine Herausforderung. Künstlerisch und emotional sollte man diese Installationen in
Ruhe auf sich wirken lassen. Für beides bringt man am besten eine Menge Zeit
mit, das wird dann auch dem meditativen Charakter der Ausstellung gerecht.
Bis sich der Nebel gehoben und langsam wieder gelichtet hat, vergeht
viel Zeit. Für die Wartezeiten zwischen den Nebelwallungen gibt es für Ungeduldige in
den Nebenräumen jede Menge zu lesen, und ein paar Videos von anderen
Nebel-Installationen der Künstlerin. Draußen interagiert der Nebel mit der Landschaft und Bäumen, das finde ich persönlich spannender. Nebel im Innenraum mit weißen Wäden ist sehr speziell.