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Montag, 17. Juli 2017

Brennweite, Brennweite und nochmal Brennweite


















Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Ein Weitwinkelporträt (links) sieht einfach anders aus als eines, das mit einer etwas längeren Brennweite aufgenommen wurde (rechts). Wer nicht weiß, was die Begriffe "Brennweite" und "Weitwinkel" bedeuten: Das ist die Einstellung vom Zoom. Weitwinkel ist das, was man automatisch benutzt, wenn man das Handy einschaltet und ein Selfie macht. ;-)

Unsere geduldige Onkel-Buddha-Figur hat kein Problem damit, dass sie einmal ganz dicke Backen und dazu einen abgeflachten Oberkopf bekommen hat. Das Weitwinkel hat dem Buddha zudem die Ohren an den Kopf geklebt, seine Schultern sind schmaler und die Brust ist runder geworden.

Mit etwas mehr Abstand und leicht gezoomt sieht die Figur realistisch aus. Zudem war es im rechten Bild möglich, die störenden Schatten hinter und auf dem Motiv zu vermeiden.

Ich weiß, dass die meisten Leute nicht so genau hinschauen, und nur ganz selten die Möglichkeit des direkten Bildvergleichs haben. Darum würde ich sagen: selber mal ausprobieren. Man bekommt auch bei anderen Motiven wundersame Effekte, wenn man den Aufnahmestandort und die Brennweite (die Zoomstellung) verändert. Dazu braucht man keinerlei Technikwissen, nur den Zoom und die Vollautomatik.

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