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Sonntag, 31. März 2019

Photoshop-Alternativen: Zoner Photo Studio X

Zoner Photo Studio X ist ein mächtiges Bildbearbeitungsprogramm, das sich hinter Photoshop und Lightroom nicht verstecken muss. Vor einiger Zeit erhielt ich das Angebot, die Software mit einem kostenlosen Jahresabo zu testen. In meinem Artikel zu den Bildbearbeitungsgrundlagen erscheint Zoner nicht, weil es diese Software nur noch im Abo gibt. Allerdings liegen die Kosten mit derzeit 39,- EUR jährlich oder 3,99 EUR/Monat deutlich unter denen für das Kombipaket aus Photohop und Lightroom. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man die Software nicht nur auf zwei, sondern auf beliebig vielen Rechnern installieren und nutzen kann.

Dazu muss man ein Zoner-Konto eröffnen und den Datenschutzbestimmungen des Herstellers zustimmen. Die Einstellungen, mit denen man per Mausklick das Tracking des eigenen Nutzerverhaltens ausschalten kann, sind nicht ganz leicht zu finden: Sie befinden sich nicht im Zoner-Konto sondern in den Einstellungen des Programms.

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Die Benutzeroberfläche von Zoner Photo Studio X entspricht dem modernsten Standard: Links befindet sich der Zugang zum Dateisystem, zu den Cloud-Anwendungen und zu Facebook (wer so wahnsinnig ist das zu aktivieren...). Rechts oben wechselt man zwischen verschiedenen Modulen.


Man muss die bereits vorhandenen Bilder nicht in eine Datenbank importieren, aber man kann die Funktion Import verwenden, um Fotos von der Kamera automatisch in einen bestimmten Ordner auf der Festplatte zu kopieren.

Montag, 25. März 2019

Neuerscheinungen: Handbuch zur Coolpix P1000 und Digitale Fotografie

























Wenn die Belegexemplare eintreffen weiß ich, dass meine Bücher im Handel erhältlich sind. Für mich ist es der offizielle Projektabschluss und es ist immer schön, wenn die Arbeit mehrerer Monate "greifbar" wird. Diesmal sind es gleich zwei Neuerscheinungen: Das Buch Digitale Fotografie ist in der dritten vollständig überarbeiteten Auflage erhältlich, auch als E-Book für EUR 12,90. Für Einsteiger ist es nach wie vor ein kompakter Einstieg in die Fotografie zum kleinen Preis. 
Beim Verlag Vierfarben/Rheinwerk anschauen - Leseprobe aufrufen

Über die Nikon Coolpix P1000 hatte ich hier im Blog schon ausführlich berichtet. Eigentlich hätte ich meine Leihkamera jetzt zurückgeben müssen, aber das kommt nicht in Frage. Ich behalte sie, damit ich auch in Zukunft ungewöhnliche Aufnahmen mit extrem langer Brennweite machen kann.
Das Handbuch zur P1000 ist kleiner und handlicher als die früheren Hardcover-Bücher. Das finde ich gut, weil man es besser in den Urlaub mitnehmen kann. Wer es sich noch leichter machen möchte, kann auch hier zum E-Book greifen, das in mehreren Formaten (PDF, EPUP, mobi) für verschiedene Ausgabegeräte zur Verfügung steht.

Gerade bekomme ich die Nachricht, dass die FZ1000 II auf dem Weg zu mir ist. In nächster Zeit werde ich also etwas weniger bloggen und mich auf das nächste Handbuch konzentrieren.Wenn Sie keine Beiträge verpassen wollen, können Sie neue Artikel per E-Mail abonnieren. Das Eingabfeld für die Mailadresse finden Sie in der rechten Navigationsspalte direkt über dem Chili-Motiv.




Freitag, 22. März 2019

Bildbearbeitungsgrundlagen: Ein aktueller Überblick


Meine allerersten Bildbearbeitungserfahrungen habe ich mit Photoshop 4.0 gemacht, das ist fast fünfundzwanzig Jahre her. Ich weiß noch, wie verzweifelt ich damals vor meinem Bildschirm saß und überhaupt nicht wusste, wie ich mit dieser Software umgehen sollte. Meine ganzen Erfahrungen mit Word, Excel, Powerpoint, Corel Draw, Corel Ventura und dergleichen halfen mir überhaupt nicht weiter. Bildbearbeitung ist anders! Programme für die Bearbeitung von Audiodateien bereiten mir heute die gleichen Probleme: Ohne Grundkenntnisse steht man da, wie der sprichwörtliche Ochs vor'm Berg.

Intuitive Bedienung? Ja, aber...
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Mittlerweile wird es immer einfacher Fotos mit wenigen Mausklicks zu verändern. Das funktioniert oft so intuitiv, dass man nicht unbedingt verstehen muss, wie das Programm arbeitet. Diese erfreuliche Entwicklung haben wir dem Smartphone-Boom und den dazugehörigen Apps zu verdanken. Photoshop Elements 19 hat mich mit seinen neuen "Assistenzfunktionen" schwer beeindruckt, es ist sein Geld wert. Wer seine Bilder nach eigenem Geschmack und punktgenau bearbeiten will, braucht weiterhin das Modul Experte oder ein anderes Bildbearbeitungsprogramm mit vergleichbaren Funktionen.

Gerade erscheint eine komplett überarbeitete Version meines Buchs Digitale Fotografie. Darin gibt es auch diesmal wieder ein Kapitel zur Bildbearbeitung. Der Platz in den Büchern ist begrenzt und so muss ich die Informationen leider immer wieder auf die absoluten "Basics" reduzieren. Im Buch haben wir uns auf die neueste Version von Photoshop Elements 2019 beschränkt. Elements begleitet mich nun seit der Version 2.0. Diese uralte und die neueste Version sind Lichtjahre voneinander entfernt. Trotzdem bleiben ein paar grundlegende Dinge immer gleich. Diese wichtigen Grundfunktionen und Prinzipien finden sich auch in anderen Programmen.

Mittwoch, 13. März 2019

Warum fotografieren? (5/20)

Warum ... fotografiert man so ein Motiv???




















In einem früheren Blogartikel hatte ich schon einmal darüber berichtet, wie meine Sammelleidenschaft für Halteverbotsschilder entstanden ist.
Weil ich meine Archive sehr häufig durchstöbere, stoße ich immer wieder auf einzelne Motive, die weit verstreut in den chronologisch sortierten Ordnern liegen. Wenn ich sie thematisch sortiere - hier wirkt eine gute Verschlagwortung wahre Wunder! - zeigt sich, dass diese Motive einem grundlegenden Muster folgen. Der Schilderwald ist eines dieser typisch deutschen Phänomene, das mich immer wieder dazu bringt, auf den Auslöser zu drücken.

Montag, 11. März 2019

TV-Tipps & Ausstellungen


Auch in diesem Monat ist die Auswahl an Sendungen für Fotografen begrenzt, darum verbinde ich die TV-Tipps diesmal mit zwei Veranstaltungshinweisen für Fotobegeisterte im Münchner Raum.
Die Seitenblicke sind diesmal von einem Jubiläum geprägt: Am 1. April 1919 wurde das "Staatliche Bauhaus" von Walter Gropius in Weimar als Kunstschule gegründet. Nach Art und Konzeption war es damals etwas völlig Neues, da das Bauhaus eine Zusammenführung von Kunst und Handwerk darstellte. 

Nachdem wir gerade den Weltfrauentag hinter uns haben, empfehle ich hierzu die Sendung "Bauhausfrauen", die am  06.04.2019 von 21:30 - 22:00 Uhr auf Tagesschau24 wiederholt wird. Der Film wirft einen ganz neuen Blick auf den Mythos Bauhaus und erzählt dessen Geschichte aus einer anderen Perspektive.

Hier sind alle weiteren Sendetermine, Tipps zu Kunst & Kultur sowie Links zu den Mediatheken.

Donnerstag, 7. März 2019

Lumix FZ1000 II erscheint - mit neuem Handbuch















Echte Fans der Lumix FZ1000 wissen es vielleicht schon: Panasonic bringt im März eine FZ1000 II auf den Markt und erfüllt damit endlich den Wunsch vieler Fotografinnen und Fotografen, die sich schon vor zwei Jahren eine "runderneuerte" FZ1000 gewünscht hatten. Sensor und Objektv sind unverändert geblieben, dafür kommen jetzt der Touchscreen und einige Funktionen, die an neueren Lumix-Modellen Standard sind. Welche Änderungen es gibt, können Sie im Testbericht bei digitalkamera.de nachlesen

Seit ein paar Minuten ist es amtlich: Ja, ich werde ein Handbuch zur Lumix FZ1000 II schreiben. Der derzeit geplante Erscheinungstermin ist Juli, hängt aber noch vom tatsächlichen Auslieferungtermin der Kamera ab. Das ist auch eine gute Nachricht für alle, die das alte Handbuch zur FZ1000 immer noch suchen. Ähnlich wie bei der GX80/GX8 werde ich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Modelle herausarbeiten und hier im Blog für die FZ1000-Fotografen eine Zusammenfassung anbieten.

Jetzt hoffe ich, dass sich der angekündigte Liefertermin nicht verschiebt. Weitere Infos folgen, sobald meine FZ1000 II eingetroffen ist.

Montag, 4. März 2019

Alte Schätze: Das Digitalisierungsprojekt

Letzte Woche war der Drucktermin für das Handbuch zur Nikon Coolpix P1000. Somit habe ich jetzt wieder mehr Zeit für das Langzeitprojekt "Fotos und Dias digitalisieren". Zwei Tage lang habe ich nur noch farbstichige, verfusselte und verstaubte Motive am Computermonitor gesehen, das ist schon eine spezielle Erfahrung. Bald kann ich mich als digitaler Bildrestaurator bewerben.

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Verschossene und vergilbte Fotos gehören beim Scannen zum Alltag. Wenn man die Software richtig einstellt, entfernt sie typische Farbstiche recht zuverlässig. Das ist oft einfacher, als die gescannten Motive erst später in Lightroom zu korrigieren. Allerdings muss man neben dem Scanner sitzenbleiben und die Einstellungen für jedes Motiv anpassen. Staub und Kratzer entfernen kann gute Software auch, aber das geht nicht selten auf Kosten der Bildschärfe. Ich fotografiere schon seit meiner Kindheit mit großer Begeisterung, aber ich hatte keine hochwertigen Kameras. Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich dreißig Jahre später Fotografin beziehungsweise Fotofachbuchautorin werden würde, hätte ich vielleicht länger gespart und mir doch die ganz teure Profikamera gekauft. Hätt i, daad i, war' i, sagt man bei uns in Bayern. Das bedeutet so viel wie: Jetzt ist es zu spät, sich darüber Gedanken zu machen, der Zug ist abgefahren. Die gute Nachricht für mich lautet: Ich muss die Originale nicht mehr aufbewahren.
 

Alte Digitalmotive 
Falls Ihre Digitalkamera zehn Jahre alt oder sogar noch älter ist (ja, das gibt es!), dann fassen Sie sich ein Herz und kaufen Sie sich bald eine neue.