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Dienstag, 24. August 2021

Farbstich

200 mm |  f4 | 1/40 s | ISO 1600 | -1

Ich wüsste jetzt gerne, wie Sie die Farben in diesem Foto wahrnehmen. Sieht es für Sie natürlich aus? 

Heute früh lief ich über eine kleine Brücke und war plötzlich total gefangen von den Grüntönen, die mich umgaben. Es ist August, eigentlich noch Spätsommer, aber es war dunkel wie im Spätherbst, der Himmel bedeckt und mittelgrau. Eigentlich war es ein total trister Morgen, an dem man keine intensiven Farben erwarten würde. Und dann dieses unglaubliche Grün! Ich holte meine Lumix aus dem Rucksack und machte ein paar Bilder. Aber schon beim ersten Kontrollblick auf den Monitor musste ich feststellen, dass irgendetwas nicht stimmte, denn die Fotos zeigten nicht das, was ich gesehen hatte: Ein schnödes Foto vom Bach, wie ich ihn normalerweise kannte. Häh? Ich hab doch nichts geraucht, so früh am Morgen. Was ist da los?

Freitag, 20. August 2021

Schon krass, oder?

 

Das ist jetzt kein Scherz und kein Fake. Gestern habe ich noch geschrieben: "Jetzt bin ich auf der Suche nach einem "Nein", und gespannt, wann ich es finde." Es hat keine 24 Stunden gedauert. Zufall, ja klar. Oder vielleicht doch ein Beleg für Dr. Joseph Murphys These? 

Probieren Sie es selbst aus. 
 

Donnerstag, 19. August 2021

Das Motivprogramm im Kopf

Der Rot-Grün-Kontrast findet sich in der Natur wahrscheinlich am häufigsten: rote Blüten oder Früchte neben grünen Blättern, oder auf einer grünen Wiese. Fotografisch funktioniert diese Kombination fast immer, also geht bei mir im Kopf sofort die "Motivklingel" an, wenn ich diese Farbkombination sehe. Das ist so etwas wie ein eingebautes Motivprogramm. Die gleichnamigen Kameraprogramme erkennen bestimmte Szenen erst, wenn Sie Ihre Kamera darauf richten, aber sie sagen Ihnen nicht, ob es ein attraktives Motiv ist. Für mich ist die Motivsuche der spannendste und entspannendste Teil des Fotografierens.

Samstag, 14. August 2021

Distel reloaded - Vergleichsfotos

Lumix FZ1000ii | 170 mm | f4 | 1/400 s | ISO 125

 

Die "Zwei Minuten Distel" habe ich noch zweimal besucht und fotografiert: einmal auf dem Nachhauseweg, also erneut mit dem Smartphone, und am nächsten Morgen mit der Lumix FZ1000ii. Als ich das Motiv zum ersten Mal entdeckte, sah es vor meinem inneren Auge so aus, wie oben abgebildet, also ein ganz klassisches, "idealtypisches" Blumenfoto.
Eigentlich hätte ich mit dem Fotografieren aufhören können, nachdem ich meine Idealversion im Kasten hatte. Doch das Motiv eignet sich gut für eine Bildgestaltungsstudie, darum habe ich mir beim zweiten Mal insgesamt neun Minuten Zeit dafür genommen. Dieses Mehr an Zeit war notwendig, um verschiedene Einstellungen an der Kamera, und verschiedene Perspektiven auszuprobieren.

Donnerstag, 12. August 2021

Wer hat mein Motiv aufgegessen!?

  

Als ich diese Blüte am Wegesrand vorgestern fotografierte, war ich in Eile, und habe mir mit dem Bildausschnitt nicht die nötige Mühe gegeben. Dank Bildbearbeitung kann man das nachträglich retten, danach hat man aber nur eine Datei mit verringerter Größe. 

Die Kapuzinerkresse ist wahrscheinlich eine der bekanntesten essbaren Blumen. Der Name fiel mir nicht ein, aber ich kenne dieses leckere Gewächs. Beim Fotografieren dachte ich noch: Pass auf, dass du nicht gefressen wirst! Am nächsten Tag war es um das Motiv bereits geschehen, also kein neues Foto. Je nachdem, wie wichtig mir ein Motiv ist, desto mehr Zeit und Mühe verwende ich auf die Bildgestaltung. In diesem Fall reicht die Auflösung für den Blog als Anekdote, und bei der Gelegenheit habe ich noch einen kleinen Tipp für Sie.

Mittwoch, 4. August 2021

Wer rastet, der rostet

Ende April hatte ich geschrieben: "Mein aktuelles Ziel der kleinen Schritte besteht darin, wenigstens einmal im Monat einen Artikel oder neue Fotos zu posten." 

Zunächst einmal vielen Dank für die Zuschriften und den Zuspruch, den ich nach meinem damaligen Artikel erhalten habe. "Wie geht es Dir?", ist eine oft gestellte Frage. Mein Notfallplan hat relativ gut funktioniert, aber es gibt immer noch Tage, an denen mich düstere Wolken umhüllen. Dann geht nicht viel, aber wenigstens entdecke ich täglich Fotomotive. Dass es auch viele bessere und sogar richtig gute Tage gibt, erkenne ich daran, dass es hier im Juni zwei, und im Juli sogar fünf neue Blogartikel gab. Ziel mehr als erreicht. 👍