Der erste Fotomarathon in München ist nun also Geschichte, wie man so schön sagt. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt: es war eine Riesen-Sache. Mehr als 300 Teilnehmer hatten sich angemeldet, und am Ende wurden 254 Bilderserien abgeben. 242 dieser Serien entsprachen den Teilnahmebedingungen, so dass 2904 Bilder übrig blieben, die gesichtet und am Ende auch bewertet werden mussten. Was wäre ein Marathon ohne Sieger?
Das Fotomarathon-Team hatte die 50 Bildserien, die es bis in die Endausscheidung geschafft hatten, auf großformatigen Bögen drucken lassen. Als die Juroren am 1. August pünktlich um 10 Uhr in der Cantina Pasing eintrafen, lagen die Bilder bereits auf den Tischen: Fotos so weit das Auge reichte, wahrlich beeindruckend. Arndt Müller erläuterte das Jurierungsverfahren, das mit dem des
Berliner Fotomarathons identisch ist, und legte uns noch einmal ans
Herz, dass wir auf den "roten Faden" achten sollten, das übergeordnete Thema "Am Rande des Lichts". Und schon konnte es los gehen: Punkte kleben!
Jurierungs-Marathon am 1.8.12 |
Welche Serien würden rausfliegen? In der ersten Runde nahmen sich alle Juroren sehr viel Zeit, um die Bilder genau anzuschauen, Notizen zu machen, erste Favoriten ins Visier zu nehmen und Klebepunkte zu vergeben. Es gab noch keine Gespräche, immer wieder prüfende Blicke auf die Themenliste. Tolle Einzelfotos, witzige Ideen, aber war die Aufgabenstellung erfüllt, konnte man schon auf den ersten Blick irgendwo einen "Seriencharakter" erkennen?