Dienstag, 28. August 2018

Warum fotografieren? (1/20)


„Ohne Fotografie ist der Moment für immer verloren,
so als ob es ihn nie gegeben hätte.”

Richard Avedon

Montag, 27. August 2018

Jubiläum: 10 Jahre Fotonanny Blog!



Wer hat an der Uhr gedreht? Am 27. August 2008 habe ich in diesem Blog meinen ersten Artikel gepostet. So richtig ernst genommen habe ich das Bloggen anfangs nicht, außerdem war Twitter mit seinen kurzen und knackigen Botschaften gerade voll im Trend. Im Netz gibt es dauernd irgendwelche Trends und ich wusste noch nicht so genau, ob es sich lohnen würde, von einer statischen Webseite auf einen Blog umzusatteln. Aktuell verbringen wohl die meisten Menschen mehr Zeit mit dem Lesen und Schreiben von Kurznachrichten per Whatsapp oder treiben sich eher auf Instagram herum. Es gibt so viele Möglichkeiten...

Für mich war Bücher schreiben immer das Maß der Dinge und ist es bis heute geblieben. Eine Herausforderung ist die immer kürzer werdende Aufmerksamkeitsspanne der Leser.

Freitag, 24. August 2018

TV-Tipps für September

Hier sind die neuen Sendetermine, weitere Tipps zu Kunst & Kultur sowie Links zu den Mediatheken.

Für Fotografen sind diesmal zwei hochkarätige Dokumentarfilme im Programm: Finding Vivian Maier erzählt die unglaubliche Geschichte der geheimnisvollen Unbekannten, die zu einer der bekanntesten Straßenfotografinnen des 20.
Jahrhunderts wurde. Das Salz der Erde präsentiert Leben und Arbeit des weltberühmten Fotografen Sebastião Salgado.


Auch bei den anderen Themen lohnt es sich mal reinzuschauen.

Nur noch drei Tage: In der Schalterhalle des Münchner Hauptbahnhofs gibt es noch bis zum 27.8. die Fotografien des Wettbewerbs für Pressefotografie „World Press Photo 2018“ zu sehen.


Mittwoch, 22. August 2018

Alarmstufe Rot

Wer meinen Blog schon lange liest weiß, dass mich das Thema analoge Fotos digitalisieren seit langem umtreibt. Ich habe schon als Kind fotografiert. Obwohl ich immer wieder ausgemistet und viel entsorgt habe, sind im Lauf der Jahre hunderte von Fotoabzügen zusammengekommen.

1985 - 9x13 Fotoabzug gescannt und digital aufbereitet

Manche Fotos hatte ich gar nicht selbst gemacht, folglich sind die verbliebenen Fotoabzüge die einzigen Originale. Anfangs habe ich alles in Alben geklebt, aber nach ein paar Jahren waren die Regale voll. Meine Fotos landeten in schönen Kartons, weil sie dort platzsparender unterzubringen waren. Dias kamen auch dazu, hauptsächlich von den Reisen, die ich gemacht hatte. Die Digitalfotografie hat mein Platzproblem schließlich gelöst.

Meine digitalen Fotos schaue ich mir sehr oft an, die Fotoabzüge und Fotobücher etwas seltener. Vor allem die Dias haben es schwer. Um sie anzuschauen müsste ich jedes Mal einen alten Projektor aus dem Keller holen und die Dias vor der Projektion entstauben... sinnlos!

Alles digital verfügbar machen war deshalb immer der Plan, doch er scheiterte stets an dem einen Gedanken: Das kann ich ja irgendwann später auch noch machen, wenn ich denn mal Zeit dafür habe. Das nennt man Aufschieberitis. Dieses Versäumnis trifft mich in diesen Tagen wie ein Bumerang.

Dienstag, 14. August 2018

Warum eigentlich nicht?

Die Fotoreise nach Rügen liegt nun schon bald ein Jahr zurück. Am letzten Tag haben wir eines dieser Ausflugsschiffe bestiegen, weil man nur vom Wasser aus die Küste und die Kreidefelsen in ihrer vollen Länge sehen kann. Zum Fotografieren ist das nicht die allerbeste Wahl, aber es ist ein Erlebnis. Das galt in unserem Fall umso mehr, weil es ziemlich stürmte. Das Boot wurde von den Wellen hin- und hergeschleudert, so mancher Mageninhalt auch... Wackere Fotografen setzen sich nicht hin, sie wollen flexibel bleiben und den Standort wechseln können. Also suchten wir uns einen sicheren Stehplatz, lehnten uns an die Stehtische oder an die Reling und warteten auf den richtigen Moment.


Bei trübem Wetter, aus großer Distanz und mit feinen Wassertröpfchen in der Luft sind die Bildergebnisse nicht besonders spektakulär, die Fotos werden flau. Erst durch die spätere Bildbearbeitung bekommen solche Motive noch etwas Pep.


Bei starkem Seegang Bilder mit geradem Horizont hinzubekommen ist eine sportliche Herausforderung, egal ob man sitzt oder steht. Dieses Problem kann man später noch lösen, indem man die Bilder gerade ausrichtet. Die Funktion Dunst entfernen in Lightroom ist ein Segen, weil sie für markantere Farben und Strukturen sorgt.



Als mir ein Kursteilnehmer eine Panoramaaufnahme auf dem Monitor seiner FZ300 zeigte war ich verblüfft. Wie bitte? Freihand-Panorama bei Windstärke 6 auf'm Boot?