Das sind Fragen, über die wir wahrscheinlich noch in hundert Jahren kontrovers diskutieren werden. Dazu vorneweg zwei Zitate von gestandenen Profis:
- Ein Bild sollte man anschauen - nicht darüber reden. (Elliot Erwitt)
- Worte und Bilder kommunizieren gemeinsam viel stärker als alleine.
(William Albert Allard)
Erwitt, geboren 1928, war in den 1960er Jahren Präsident der legendären Agentur Magnum. Allard, geboren 1937 hat ebenfalls für Magnum und für National Geographic gearbeitet. Die beiden wissen also, wovon sie sprechen.
Beide haben recht
Es kommt immer auf den Kontext an. Es gibt Bilder, die sich dem Betrachter sofort erschließen, trotzdem kann man zu einem Foto unterschiedliche Gedanken haben. Manchmal hat es etwas mit der "Tagesform" zu tun. Gut gelaunte Menschen sind leichter zu begeistern als jemand, der mit dem linken Fuß aufgestanden ist. Zudem hat jeder Mensch seine ganz eigenen Assoziationen. Wer Katzen nicht leiden kann, wird Katzenfotos einfach nicht niedlich finden.
Mit einem erläuternden Text unter oder neben einem Bild kann man die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken, dessen eigene Gedanken und Assoziationen werden schneller unterbrochen. Die begleitenden Worte können auf etwas hinweisen, woran der Bildbetrachter selbst nicht sofort denken würde.
Beide haben recht
Es kommt immer auf den Kontext an. Es gibt Bilder, die sich dem Betrachter sofort erschließen, trotzdem kann man zu einem Foto unterschiedliche Gedanken haben. Manchmal hat es etwas mit der "Tagesform" zu tun. Gut gelaunte Menschen sind leichter zu begeistern als jemand, der mit dem linken Fuß aufgestanden ist. Zudem hat jeder Mensch seine ganz eigenen Assoziationen. Wer Katzen nicht leiden kann, wird Katzenfotos einfach nicht niedlich finden.
Mit einem erläuternden Text unter oder neben einem Bild kann man die Aufmerksamkeit des Betrachters lenken, dessen eigene Gedanken und Assoziationen werden schneller unterbrochen. Die begleitenden Worte können auf etwas hinweisen, woran der Bildbetrachter selbst nicht sofort denken würde.
München Giesing Gentrifizierung eines ehemaligen "Glasscherbenviertels" |
Überflüssig sind Begleittexte, wenn sie nur das Offensichtliche beschreiben, und selbst da gibt es Ausnahmen: Texte für Barrierefreiheit im Internet zum Beispiel, die Blinden helfen zu verstehen, was auf einem Bild zu sehen ist. Fotos in Bildagenturen werden nicht nur mit Schlagwörtern versehen, manche Fotografen machen sich auch die Mühe, einen kurzen beschreibenden Text mitzuliefern. Diese Beschreibung, die man in den IPTC-Daten hinterlegen kann, soll dafür sorgen, dass das Motiv besser gefunden wird.