Freitag, 14. Januar 2011

Alte Kameras verkaufen

Eine Fotokurs-Teilnehmerin schreibt:
"Hast Du mir denn vielleicht einen Tipp, wo ich mich am besten hinwenden könnte, um eine Messucherkamera (Petri 7 S) zu verkaufen bzw. den möglichen Preis zu ermitteln?"

Am besten geht das über das Internet: bei eBay kann man nachschauen, ob und zu welchem Preis ein Gerät gehandelt wird.

Eine andere Möglichkeit ist immer der Gang zu einem Fotohändler, der sich auf alte Kameras spezialisiert hat. Da gibt es in der Regel nicht viel Geld. Ebenso wenig springt dabei heraus, wenn man auf Annoncen in kostenlosen Wochenzeitungen reagiert (Ankauf / Kameras). Das ist logisch, denn die Händler wollen beim Verkauf ja auch noch mal etwas verdienen.

Etwas umständlicher, aber auch ganz interessant sind so genannte  "Fotobörsen". In vielen Städten gibt es ein- oder zweimal im Jahr einen speziellen Foto-Flohmarkt. Dort kann man nach dem Gerät suchen, das man verkaufen will, oder mit Leuten ins Gespräch kommen, die von so etwas eine Ahnung haben.

Meistens bekommt man für alte Kameras kaum Geld, es sei denn, es handelt sich um eine Rarität oder um ein System, bei dem gute Objektive im Spiel sind, die man weiter benutzen könnte. Bei gebrauchten digitalen Kameras ist es leider nicht anders. Lieber behalten und als Zweit-Kamera benutzen.

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Ergänzende Aktualisierung am 11.10.11
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Pöppings Fotografenversicherung hat eine Gebrauchtpreisliste ins Netz gestellt, anhand derer man sich eine erste Orientierung verschaffen kann. Ob diese Liste immer 100%ig die Realität auf dem Gebrauchtmarkt abbildet, ist eine andere Sache. Es gibt immer wieder einzelne Artikel, die sehr nachgefragt und daher auf dem Gebrauchtmarkt nicht oder nur zu einem hohen Preis zu haben sind, also: Erst einen Blick auf die Versicherungsliste werfen und anschließend noch mal selbst bei eBay & Co. vergleichen
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Für mich sind die alten analogen Geräte eine kreative Spielwiese: Filme gibt es immer noch. Ich kaufe ab und zu mal einen und knipse wie in den alten Tagen damit herum. Die Filme lasse ich dann nur entwickeln und wenn etwas Interessantes dabei ist, scanne ich das Negativ ein. Auch preiswerte Flachbett-Scanner (neulich gesehen bei Aldi) haben oft einen Aufsatz, mit dem man Negative scannen kann.

Das ist alles sehr umständlich, es dauert sehr lang... aber in der schnellen Welt der Digitalfotografie ist es mal ganz gut, wieder ein wenig zu entschleunigen...

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