Mittwoch, 30. Dezember 2015

Frisch aus der Presse: Handbuch zur Lumix FZ300



















Auch hier gilt das Motto "Alle Jahre wieder"
Zum Jahreswechsel erscheint das neue Kamerahandbuch!

Diesmal war es die Lumix FZ300, mit der ich mich beschäftigen durfte. Mitte September, als sie für jedermann im Handel erhältlich war, traf das schicke Teil bei mir ein. In den darauf folgenden Wochen gab es für mich nichts anderes als fotografieren, testen, schreiben und all die Screenshots anfertigen. Auch wenn es immer eine arbeitsreiche Zeit ist: es macht Spaß und das Ergebnis kann sich wieder sehen lassen. 352 Seiten in Farbe, ein wertiges Hardcover und dazu der bewährte handliche Spickzettel für die Fototasche...

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Alle Jahre wieder: Frohe Weihnachten

















Auf knirschenden Schnee und frostige Kälte müssen - können? - wir in diesem Jahr verzichten, mal wieder gibt es "grüne Weihnachten". Bei über 10° C schmecken Glühwein und Plätzchen anders, aber ich gebe zu: ich genieße es.

Meine diesjährigen Weihnachtsmotive sind ohne Handschuhe und ohne klamme Finger entstanden. Mit einem Lightpainting-Motiv vor der Bavaria - von öffentlichem Grund in Panoramafreiheit aufgenommen - verabschiede ich mich über die Feiertage.

Wer es in der Vorweihnachtszeit nicht geschafft hat, eigene aktuelle Weihnachtsmotive zu fotografieren, hat jetzt noch ein paar Tage Zeit und vielleicht auch die nötige Ruhe. Greifen Sie zur Kamera! Wenn es tagsüber zu frühlingshaft aussieht, und die rechte Weihnachtsstimmung in den Bildern einfach nicht aufkommen mag, fotografieren Sie einfach wenn es dunkel ist. Den hellen Sonnenschein kann man in der Nähe eines Fensters gut gebrauchen, für Nahaufnahmen von Plätzchen, Lebkuchen, Kerzen, Tannengrün und/oder Weihnachtsdeko. Wer jetzt Motive sammelt, hat im kommenden Jahr weniger Vorweihnachtsstress. Die schönen Grußkarten kann man dann schon ganz relaxt im Oktober bestellen. Eins ist sicher: Das nächste Weihnachtsfest kommt ganz bestimmt!

Schöne Feiertage!

Freitag, 18. Dezember 2015

Günter Spitzing: Wie die Fotografie zum Beruf wurde

Wie berichtet ergab sich im Herbst 2015 die schöne Gelegenheit, dem Fotografen und Buchautor Günter Spitzing eine ganze Reihe von Fragen zu stellen. Im zweiten Teil der Interviewserie erzählt er, wie aus seinem Hobby ein Beruf werden konnte, und was er für nötig hält, um sich ein zweites Standbein als Fotograf aufzubauen.

Sie haben zwischen 1956 und 1965 neben ihrer Festanstellung in einem Industriebetrieb Diavorträge und Kurse gehalten. Da finde ich mich wieder. Auch heute gehen viele Hobbyfotografen diesen Weg, einfach weil sie so viel Spaß an der Fotografie haben. War die Fotografie für Sie zunächst nur ein Hobby und wann wurde sie zum Beruf?

GS:
Zunächst habe ich das Fotografieren als – so nannte man das damals – Liebhaberei betreiben. Das änderte sich aber sehr schnell. Ich wurde schon von meinen Schulkameraden als guter Fotograf angesehen. Wer damals Fotos, beispielsweise von Schulausflügen machte, dem wurden die Bilder abgekauft. Das musste sein, sonst hätte man sich die benötigten Filme gar nicht leisten können. Wir waren damals sehr knapp bei Kasse.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Fernsehtipps für Fotografen und ...

















Hier sind die neuen Fernsehtipps für die Zeit bis Mitte Januar 2016. Diesmal sind für die reinen Fotografen nur drei Sendungen dabei, z. T.  handelt es sich dann auch noch um Wiederholungen. Zum Ausgleich habe ich für die Tellerrandgucker wieder ein paar andere interessante Sachen herausgepickt. Wie immer: Vielen Dank an www.kunstlinks.de

Montag, 7. Dezember 2015

Rahmen und Copyright für Digitalbilder















Folgende Frage ist bei mir im Posteingang gelandet:

Ein lieber Kollege von mir fotografiert sehr gern und viel. Er möchte seine Bilder gern zu Anschauungszwecken „aufbereiten“ und zwar hat er sich vorgestellt, dem Foto einen weißen Rahmen zu geben, auf dem man auf dem unteren Rand das Bild benennen kann, Auf dem Foto selber hätte er gern in der rechten unteren Ecke (transparent) ein Wasserzeichen mit seinem Namen. Diese Darstellungsweise hätte er gern quasi als „Formatvorlage“. Verstehst du was ich meine und/oder hast du eine Idee, wie man das realisieren kann, ohne sich den teuren Photoshop zu beschaffen? Es geht hier nicht um Ausdrucke; sondern um die Aufbereitung der Bilder für die Dateiablage, um damit Fotos zu präsentieren.

Hier kommt die Antwort:
Es gibt eine kostenlose Lösung, die heißt Irfan View (Windows). Damit kann man zwar nicht so bequem und punktgenau arbeiten wie mit Photoshop, aber die Aufgabe lässt sich lösen.  Am Ende des Artikels finden Sie einen Link zu einem PDF-Dokument mit der Anleitung.

Freitag, 4. Dezember 2015

Günter Spitzing: So fing alles an

Wie berichtet ergab sich im Herbst 2015 die schöne Gelegenheit, dem Fotografen und Buchautor Günter Spitzing eine ganze Reihe von Fragen zu stellen. Hier ist Teil 1 des Interviews, bei dem wir in die Vergangenheit zurückblicken - wie alles anfing.

Die in dieser Artikelserie gezeigten Bilder hat Günter Spitzing freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Mauerbau Berlin, 1963 -
© Günter Spitzing




















Herr Spitzing, wenn man Ihren Werdegang anschaut, drängt sich der Eindruck auf, dass Sie in diesen beinahe 85 Jahren mehrere Leben nacheinander, vielleicht auch parallel geführt haben: Sie sind 1931 geboren, d.h. Ihre Kindheit und Jugend in den Kriegs- und Nachkriegsjahren dürfte nicht einfach gewesen sein. Nach dem Abitur waren Sie zunächst Freiberufler, bevor Sie 1956 in einem Industriebetrieb anfingen. Dort waren Sie dann im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Wollen Sie zu dieser ersten Lebensphase etwas erzählen? 
Zum Beispiel ...

Wo und wie fing das mit dem Fotografieren an? 

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Fotografie-Blog-Bühne 2015

Dank Johannes Mairhofer habe ich mitbekommen, dass Michael „Omori“ Kirchner von fotografr.de zur Blogparade aufgerufen hat. Solche Blogparaden sind für mich immer schöne Denkanstöße und eine gute Gelegenheit, um mehr über andere Fotografen und Blogger zu erfahren. Die erste Frage ist schon mal gut:

Ich blogge, weil ….

... ich einfach gerne schreibe und weil es die perfekte Ergänzung zu den Buchveröffentlichungen ist. Bücher schreiben ist toll, aber von der Projektidee bis zum fertigen Buch ist es ein sehr weiter Weg. Bloggen ist spontaner und freier.

Ich kann
  • auf aktuelle Themen reagieren, 
  • Themen jenseits des Mainstream aufgreifen und
  • mehr Fallbeispiele zeigen, für die in gedruckten Büchern kein Platz ist.
Bloggen bietet außerdem viel stärker die Möglichkeit der Interaktion mit Leserinnen und Lesern, von der in meinem Blog allerdings noch nicht so viele Gebrauch machen. Da habe ich noch Nachholbedarf...

 Meine Fotos zeichnen sich aus durch ….

...  einen eigenen Blick auf die Welt und ganz bestimmte Motive - das jedenfalls sagen immer mehr Kollegen, die mich lange kennen. Ich vermute es sind die kleinen Stillleben, die Details, auf die ich achte, und meistens ein sehr klarer, oft minimalistischer Bildaufbau.


Für diese Blogparade habe ich ein Motiv ausgewählt, das beinahe zwanzig Jahre alt ist: Island 1996, damals noch als Dia aufgenommen und später digitalisiert. Es ist Teil einer Serie, die ich "Hommage an Christo" genannt habe. Ein Jahr zuvor hatte das Künstlerehepaar Christo & Jeanne-Claude den Berliner Reichstag mit weißen Folien verhüllt, die Bilder waren also noch sehr präsent. Als ich inmitten der wilden Natur Islands diese weißen Kugeln liegen sah, empfand ich sie nicht mehr als Verschandelung der Landschaft, sondern erkannte ihr Potenzial als Kunstwerk. 

Den größen Schritt in meiner fotografischen Entwicklung habe ich durch Selbsterkenntnis gemacht.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Das digitale Vermächtnis

Eigentlich fühle ich mich noch ganz jung, aber wenn ich meine Bildarchive durchblättere, stelle ich immer wieder fest: Au weia, diese Bilder sind ja schon zehn, zwanzig, dreißig ... Jahre alt! Meine ältesten digitalen Aufnahmen haben mittlerweile auch schon etwa fünfzehn Jahre auf dem Buckel. Von den vielen Reisen, die ich davor unternommen hatte, gibt es ausschließlich Dias. Ich habe sie nie gezählt, doch ich erinnere mich gut an Weihnachten 2002: Ein guter Freund hatte mir seinen Nikon-Diascanner geliehen. Mein damaliger Weihnachtsurlaub ging dafür drauf, etwa alle dreißig Minuten fünfzig weitere Dias ins Magazin nachzufüllen. Mit Pausen und Nachtruhe hat es trotzdem fast drei Wochen gedauert, bis die wichtigsten Motive eingescannt waren.
















Weil ich schon von Kindesbeinen an fotografiert habe, sind damals nicht alle Dias digitalisiert worden, von den Negativen ganz zu schweigen. Und dann gibt es auch noch Fotos von Freunden, die ich nur als Fotoabzüge habe. Früher habe ich alles noch in schöne Fotoalben eingeklebt, aber es wurden im Lauf der Jahre einfach zu viele. Zwischen 2001 und 2011 bin ich insgesamt viermal umgezogen. Diese Odyssee sollte eigentlich zu Ende sein, aber wie gesagt, ich bin noch relativ jung. Wer weiß, wohin es mich in diesem Leben noch verschlägt. Vielleicht wandere ich eines Tages aus und schlage meine Zelte im Ausland auf? Dann möchte ich bitte keine x Umzugskartons mit Dias und Fotos in einem Container verschiffen, und mir keine große Wohnung oder Lagerfläche leisten müssen, wo ich all den Kram unterstellen kann.

Ein paar Festplatten transportieren sich leichter und "die Cloud" gäbe es auch noch. Darum hätte ich bitteschön gerne ALLES digital. Am liebsten sofort, ohne Mühen und mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand.