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Fast wie Oktoberfest: Action auf der Photokina 2016 |
Die photokina war vor allem eins: rappelvoll!
Für mich ist die Messe, die alle zwei Jahre stattfindet, vor allem eine Gelegenheit, all die Menschen zu treffen, für die München zu weit weg ist. Dass ich diesmal auch die ganz neue Panasonic Lumix FZ2000
(Digitalkamera Testbericht) - das Nachfolgemodell der FZ1000 - in die Hand nehmen konnte, und gleich daneben auch noch eine Lumix G81
(Digitalkamera Testbericht) lag, war ein glücklicher Zufall. Beide Kameras sind voraussichtlich ab Ende November im Handel erhältlich.
Was mich an der FZ2000 besonders begeistert: so ziemlich alles, was ich unter "Verbesserungspotenzial" im Buch angemerkt hatte, gibt es an diesem Modell: Einen ND-Filter, der mit einem Schalter am Objektiv aktiviert werden kann, und die Blendenstufen reichen bis f11 statt nur bis f8. Damit sollte es möglich sein, ohne Schraubfilter an hellen Orten längere Belichtungszeiten verwenden zu können. Die FZ2000 hat jetzt auch einen Touchscreen und ein paar andere schöne Funktionen, die ich an der FZ300 und GX80 schätzen gelernt habe. Trotzdem bleibt die FZ1000 eine klasse Kamera, zumal man für ihre Nachfolgerin erst einmal tief(er) in die Tasche greifen muss.
Mein generelles Interesse an Neuerscheinungen ist nicht so groß, das hier ist kein Technik-Blog. Wer eine allgemeine Zusammenfassung der photokina-Trends sucht, ist
hier oder
hier besser aufgehoben. Für mich geht es eher um allgemeine Eindrücke und zufällige Begegnungen. Davon gab es so viele, dass es wohl noch für mehrere Blogartikel reichen wird. Ich fange mit dieser an:
"Eigentlich bin ich ja sehr für die moderne Technik, aber inzwischen
nervt es mich", sagte der ältere Herr, als wir in der Community-Halle
der Photokina zufällig ins Gespräch kamen. Ich fotografierte gerade die
Leute, die sich im Halbdunkel hingesetzt hatten, um die VR-Brillen
auszuprobieren. VR steht für Virtual Reality, Virtuelle Realität. Diese
Brillen sehen aus wie Taucherbrillen, sind unbequem, sperrig und relativ
schwer.
Ich weiß es, weil ich selber eine ausprobiert habe. Obendrauf
kommt noch ein geschlossener Kopfhörer, damit man sich wirklich
vollständig von der "normalen" Realität abkoppeln kann. Mein
Gesprächspartner fragte mich, was man da sehen könne, und ich
antwortete: "Eine gefilmte oder programmierte Umgebung, die den Eindruck
erweckt, als befinde man sich mittendrin."