Schon im letzten Jahr hatte mich eine Kursteilnehmerin gefragt, ob ich nicht mal eine Exkursion in die Auffangstation des Reptilienhauses in München organisieren könnte. Diese Einrichtung kannte ich bereits vom Hörensagen: Ein guter Freund hatte mir einen Besuch ebenfalls nahegelegt, vor allem um diese Auffangstation in ihrer Arbeit zu unterstützen. Zu einem Workshop konnte ich mich nicht durchringen, aber es gibt Termine, die von der Auffangstation selbst organisiert werden. Steffis Erfahrungsbericht teile ich hier gerne:
(c) Steffi A. |
Die Auffangstation hat mit ziemlich vielen Widrigkeiten zu kämpfen, da sie mit den Räumen, die ihnen zur Verfügung stehen, auskommen müssen. So kommt es vor, dass die Terrarien bis unter die Decken gestapelt sind, in denen dann die Tiere untergebracht werden.
Auch habe ich erfahren, dass sie eine Außenstation im Tierheim in Riem haben, was von dort aber bedauerlicherweise (laut Aussage des Leiters der Auffangstation) nicht unterstützt wird.
(c) Steffi A. |
Trotz der etwas schwierigen Bedingungen waren alle vor Ort bemüht, uns die Möglichkeiten für schöne Fotos zu bieten.
Nachdem wir sämtliche Räume mit den Tieren aufgesucht hatten und uns mit der Kamera frei bewegen konnten, um Aufnahmen zu machen, wurde im Erdgeschoß (die Tiere sind alle im Keller untergebracht) ein kleines "Fotostudio" aufgebaut.
Angedacht war, dass wir nacheinander die Tiere, die für uns in Pose gesetzt wurden, fotografieren sollten, damit wir nicht alle gleichzeitig die Blitzanlage auslösen, und somit den ein oder anderen beim Fotografieren stören. Dies war aber nicht wirklich umsetzbar, zumal wir den Hinweis bekommen hatten, dass nur ein Bild mit Zunge ein wirklich tolles Tierbild wäre... So habe ich nach 4-5 Fotos den Blitzauslöser wieder abgegeben und mit dem eigenen Blitz weiter fotografiert.
(c) Steffi A. |
Insgesamt war der Workshop ein super tolles Erlebnis. Wir waren fünf
Teilnehmer, die von einem Fotografen (Name leider unbekannt) empfangen und
eingewiesen wurden. Mehr Leute hätten aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse auch nicht teilnehmen können. (Steffi A.)
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Adresse: Im Erdgeschoß des Veterinärmedizinischen Instituts der Universität München in der Kaulbachstraße 37. (fn)
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Kursangebot (laut Ausschreibung auf der Webseite der Auffangstation)
(c) Steffi A. |
Für ambitionierte Fotografen bieten wir angeleitete Workshops sowie Fotoshootings mit unseren Tiere an. Unabhängig von der Ausrüstung oder von Vorkenntnissen, kann hier jeder das Fotografieren von Terrarientieren erlernen und durchführen. Spezialequipment wie Studio-Dauerlicht, Polfilter oder Servoblitze wird von uns zum Ausprobieren bereitgehalten.
Die Workshops und Shootings werden durch versierte Tierärzte und -Pfleger sowie – bei Bedarf – einem fotografischen Workshopleiter begleitet und finden in den Räumen der Auffangstation in München statt.
Die Workshops werden jeweils in einer kleinen Gruppe von 3 bis 5 Fotografen durchgeführt, so dass eine gute “Motivausbeute” sichergestellt ist. Es wird speziell auf die Problematik der Terrarien- und Aquarienfotografie eingegangen (Licht, Reflexionen, Weissabgleich, Freistellung etc.).
Wenn Sie Interesse an einem Fotoworkshop haben melden Sie sich bitte per E-Mail an. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Die Anmeldung muss per E-Mail erfolgen und ist erst nach Eingang der Anmeldebestätigung als feste Reservierung zu sehen. Die “Teilnahmegebühr” beträgt pro Person ab 60,00 Euro (gerne wird eine höhere Spende angenommen.)
Am 21.04.18 (Samstag) findet der nächste Foto-Workshop statt.
Bitte per Mail anmelden: thomas.tuerbl@reptilienauffangstation.de
Weitere Informationen und Termine siehe Webseite
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